- Er sollte möglichst bequem sein und zur Anatomie des Fahrers passen.
- Ein zu weicher Sattel hat meist keinen Komfortvorteil. Die zu weiche Polsterung kann hohen Druck auf den Dammbereich ausüben und damit z.B. Taubheitsgefühl hervorrufen.
- Dies macht sich vor allem bei langen Ausfahrten bemerkbar.
- Eine weitere Besonderheit sind Sättel mit Aussparungen. Diese sollen den Druck auf den Dammbereich minimieren.
- Der Schlitz hat häufig zur Folge, dass hoher, unangenehmer Druck, mit den Sattelflanken ausgeübt wird.
- Das Gewicht sollte beim Sattel zweitrangig sein. Was nützt ein besonders leichter Sattel, wenn dieser unkomfortabel ist und damit lange Ausfahrten verhindert.
- Der Sattel sollte den Sitzdruck möglichst über die Sitzknochen des Fahrers aufnehmen. Eine leichte, gleichmäßige Druckverteilung auf den Dammbereich halte ich für unkritisch, ja sogar
empfehlenswert.
- Umso mehr Fläche den Sitzdruck aufnimmt, um so besser und problemloser für den Fahrer.
- Jeder Sattel, erfordert eine gewisse Gewöhnungszeit.
- Sitzknochenbreite plus 1 cm bis max. plus 3 cm entspricht der Sattelbreite, die gefahren werden sollte. Für Triathleten und Zeitfahrer sollte zusätzlich auf die Länge sowie auf die Polsterung der
Sattelnase geachtet werden.
- Umso länger der Sattel, umso weiter kann der Fahrer auf die Sattelnase rutschen. (Zeitfahrposition=Amarican Position). In Zeitfahrposition kann die Sattelnase auch großen Druck auf den
Dammbereich ausüben. Am besten - testen.