Die Pedale sind der dritte Kontaktpunkt des Fahrers mit dem Rad. Sie bilden mit den Schuhen eine Einheit und sollen eine möglichst effiziente Kraftübertragung auf die Kurbel-arme ermöglichen.
Deshalb ist es absolut wichtig, dass die Pedal-platten exakt unter den Schuhen montiert werden. Die Pedal-achse soll sich nach dem reinklicken ins Pedal genau unter dem Großzehgelenk befinden.
Für eine genaue und vor allem symmetrische Einstellung gibt es Einstellvorrichtungen, die dies ermöglichen.
Für alle "BikeFitting" Einstellungen ist die Pedalplatteneinstellung die wichtigste Grundlage. Nur bei richtig eingestellten Pedal-platten kann auch der Druckpunkt auf das Pedal optimiert werden.
Falsch eingestellte Platten führen zum verdrehen der Knie.
Die Folge sind schmerzen und eine nicht besonders effiziente Tretbewegung.
Der Knielauf des Fahrers kann durch das Verstellen der Schuh-platten beeinflusst werden.
Grundsätzlich sind die Platten so ein zu stellen, dass der Schuh und der Fuß parallel zu den Kurbel-armen verläuft. Ausnahmen sind hier anatomische Fehlstellungen des Fahrers. Diese sollten nicht zwingend verändert werden, da dies zu Problemen-Schmerzen führen kann.
Weiter sollte bedacht werden, das die Pedal-platten eine gewisse Bauhöhe haben. Bei der Ermittlung der richtigen Sattelhöhe sollte dies berücksichtigt werden.
Das Bild unten soll verdeutlichen wie hoch ein Pedal sein kann.
Die obere rote Linie ist die Aufstandslinie des Schuhs.
Die Pedalplatte wird durch die schwarze Klaue geklemmt.
Man sieht eine nicht unerhebliche Höhe des Pedals.
Auch die Breite des Pedals kann wichtig sein. Die Hersteller versuchen die Platten immer kleiner zu bauen. Sie erhoffen sich hiermit aerodynamische und Gewichtsvorteile.
Ich bin der Meinung, das für eine optimale Kraftübertragung eine gewisse Aufstandsfläche am Pedal vorhanden sein sollte.
Ich würde das Pedal also nicht zu klein wählen.