Warum lohnt es sich, ein Gewichtsoptimiertes Rennrad zu fahren?
Der Rollwiderstand der sich dem Fahrer entgegenstellt, ist direkt abhängig von der Gewichtskraft des Fahrers und seines Fahrrads.
Je weniger Gesamtgewicht, desto weniger Rollwiderstand.
Die Hangabtriebskraft bei Bergfahrten wird durch jede Gewichtsreduzierung reduziert.
Bei Bergfahrten erhält man durch Gewichtsoptimierung den größten Vorteil.
Widerstände bei Bergfahrten:
Hangabtriebskraft - groß
Rollwiderstand - neutral ( geringer Einfluss wegen geringer Geschwindigkeit )
Luftwiderstand - gering ( geringer Einfluss wegen geringer Geschwindigkeit )
...
Widerstände im flachen Gelände:
Hier wäre folgerichtig, die Optimierung der Aerodynamik vor zu ziehen.
Hangabtriebskraft nicht vorhanden
Rollwiderstand vorhanden ( Einfluss wegen höherer Geschwindigkeit )
Luftwiderstand groß ( höher werdender Einfluss mit steigender Geschwindigkeit )
...
Das heißt natürlich, dass der Fahrer sehr wohl auch Selbsttuning vornehmen kann,
ein Kilo Körpergewicht kann sehr leicht und vor allem sehr kostengünstig reduziert werden.
Ein Kilogramm weniger Rennradgewicht, geht enorm ins Geld.
Da teure Tuningkomponenten angeschafft werden müssen.
Wenn der Fahrer bei sich selbst ein Optimum erreicht hat, bleibt Ihm, wenn er weitere Verbesserungen vornehmen will, nichts anderes übrig wie Tuningteile zu kaufen.
Trotzdem sollte man nicht zuviel Energie in die Gewichtsoptimierung stecken, wenn man hauptsächlich im flachen fährt.
Der Handel bietet auch in der Einsteigerklasse ausreichend leichte Rennräder.
Wer sein Rad Tunen will, kann statt leichterer Anbauteile wie Sattel, Lenker, Sattelstütze etc. lieber in hochwertige Laufräder investieren. Hier ist der Tuningeffekt am größten.