BikeFittingKerken seit 2013
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Stellungnahme zu Bike-Fitting  Artikeln in Fachzeitschriften!                                   

Ich möchte hier eine kurze Stellungnahme, zu Bike-Fitting Artikeln in den Fachzeitschriften, geben.

Was mir bei vielen Artikeln immer wieder aufstößt: Es wird viel zu wenig Wert auf die Individualität gelegt. Es kommt nicht deutlich genug rüber, dass beim Fitting nicht nur die körperlichen Gegebenheiten berücksichtigt werden sollten. Es ist auch zwingend erforderlich, dass der Einsatzzweck bzw. das Gelände, in dem gefahren wird, berücksichtigt werden muss. Das Knielot wird in fast allen Artikeln alles über einen Kamm geschert. (wenn dies richtig wäre, wäre das Knielot auch für Zeitfahrer oder Triathleten an der gleichen Position wie bei Rennradfahrern. Dies ist einfach falsch)

Radfahrer, die im Bergischen oder gar in den Alpen wohnen sollten anders eingestellt werden, wie Flachland Fahrer.  

 

Das Gespräch ist Voraussetzung zum richtigen Bike-Fitting. Ein Bike-Fitter sollte Fragen stellen, um den Einsatzzweck so genau wie möglich zu bestimmen. Am besten ist, wenn der Fahrer eine klare Vorstellung über den Einsatzzweck seines Rades hat. Ausreichender Komfort ist ebenfalls wichtig. Es gibt auch Fahrer, die keine Kompromisse wollen. Natürlich finden wir auch für diese Fahrer die Wunschposition.

Weiter geht es im Gespräch auch immer um körperliche Unzulänglichkeiten. Ein guter Fitter wird auch diese bei der Einstellung berücksichtigen. 

 

Beispiel: Ein Fahrer der an Rennen teilnimmt, wird sicher eine sehr tiefe, druckvolle Position vorziehen. Dieser Fahrer ist auch bereit auf Komfort zu verzichten, um eine optimale, möglichst schnelle Sitzposition zu erhalten.

 

Ein, Fahrer der es bevorzugt an den Wochenenden an RTF Veranstaltungen teilzunehmen, möchte sicher auch schnell unterwegs sein, allerdings darf der Komfort hier nicht gänzlich außer Acht gelassen werden. Er möchte die Distanzen möglichst beschwerdefrei bewältigen.

 

Der nächste Fahrer möchte evtl. nur ab und zu mal mit seiner Partnerin oder Freunden eine gemütliche Radrunde fahren. ....

 

....

 

So geht das fast unendlich weiter. 

 

 

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© Ralf Kleckers