BikeFittingKerken seit 2013
BikeFittingKerken seit 2013

Der Sattel

Der zweite enorm wichtige Kontaktpunkt des Fahrers mit dem Rad ist der Sattel

  • Er sollte möglichst bequem sein, um ein schmerzfreies, langes Fahren zu ermöglichen. 
  • Taubheitsgefühl sollte kein Thema sein.
  • Bei der Wahl des Sattels sollte die Breite der Sitzknochen des Fahrers berücksichtigt werden.
  • Die Sattelbreite ist abhängig von der Haltung, die der Rennradfahrer einnimmt.
  • Der Rücken oder Oberkörperwinkel, (Race-Haltung, sportliche Haltung oder Tourenhaltung) führt zu unterschiedlichen Sattelbreiten. 
  • Grundsätzlich kann gesagt werden, je aufrechter die Sitzposition, desto breiter kann der Sattel sein.  
  • Da beim Rennrad eine flache, aerodynamische Position bevorzugt wird, sind die Sättel meist schmal. 
  • Frauensättel sind größtenteils etwas breiter gefertigt. 
  • Zur Bestimmung der Sitzknochenbreite gibt es einen einfachen Wellpappen Test oder man nimmt einen Abdruck über Gelpads.
  • Die Sattellänge und die Sattelnasenbreite kann ebenfalls wichtig werden. 
  • Durch eine größere Sattellänge ist es dem Fahrer möglich, mehrere unterschiedliche Sitzpositionen auf dem Rad einzunehmen.
  • Wie schnell sich der Sattel verjüngt, ist ebenfalls wichtig.
  • Dies ist besonders wichtig, wenn ein Liegelenker montiert ist und das Rennrad als kombiniertes Zeitfahrrad eingesetzt wird.
  • In Zeitfahrposition (Triathlon) benutzt der Fahrer den Liegelenker. Gleichzeitig rutscht er mit den Sitzknochen etwas weiter nach vorne zur Sattelspitze. Der Dammbereich des Fahrers wird stark belastet.
  • Aus diesem Grund kann eine breitere, gepolsterte Sattelspitze von Vorteil sein.

 

Wie sollte der Sattel eingestellt werden:

  • Als Erstes sollte die richtige Sattelhöhe eingestellt werden.
  • Hiernach sollte der Druckpunkt auf das Pedal ermittelt werden und der Sattel, durch Verschieben (nach vorne oder nach hinten) in die richtige Position gebracht werden. 
  • Das Knielot durch die Pedalachse ist beim Rennrad anders als beim Zeitfahrrad. 
  • Grundsätzlich sollte das Sattelgestell immer horizontal montiert werden.
  • Je nach Sattel ergibt sich eine unterschiedliche Sitzfläche. 
  • Die jeweilige Sattelform soll durch die richtige Montage unterstützt werden.
  • Das Becken sollte nicht nach vorne oder nach hinten gekippt werden müssen.
  • Eine stabile Sitzposition soll entstehen.
  • Bei Taubheitsgefühl oder bei Benutzung als Zeitfahrrad hat sich ein minimales Absenken der Sattelspitze bewährt. 

Drei unterschiedliche Sättel:

 

  • Sattel 1 Alliante, sehr komfortabler Sattel
  • der mittlere ist der normale Arione 
  • der dritte ist der Arione Tri. Mit etwas breitere, besser gepolsterte Sattelspitze
Druckversion | Sitemap
© Ralf Kleckers